Wenn alles zu viel wird: Die Miniserie „MaPa“ wirft einen bedrückend echten Blick auf frischgebackene Eltern und Alleinerziehende am Rande der Verzweiflung. Mit humoristischen Überhöhungen, die wohl Protagonisten und Zuschauer*innen durch die sechs sonst so deprimierenden Folgen retten sollen.
Kategorie: Fernsehen
Zwangsfrei: Für Kinderlose im Home Office ein Segen, für Eltern in Zeiten von Kita- und Schulschließungen ein Fluch? Nein, we’re all in this together now. Eindrücke unserer weiteren Corona-Tage, Woche drei bis fünf. Zählt noch jemand mit?
Für ein YouTube-Format namens „Deadline – Ich lasse mich sterilisieren“ habe ich als Vater mit dem kinderlosen Journalisten Jan Schipmann über seinen Plan gesprochen, sich einer Vasektomie zu unterziehen. Die komplette Folge gibt es jetzt im Stream zu sehen.
Mal wieder Bock auf gutes altes Fernsehen, aber keinen linearen Empfang mehr dafür parat? Kein Problem: Save.TV will „dein Online-Videorecorder in der Cloud“ sein und hat dafür verschiedene Features und Modelle im Angebot. Ein Test.
Der einstige Kinderstar Joy Gruttmann im Interview über das 2005er-Chart-Phänomen Schnappi, alkoholfreie Piña Coladas von Peter Fox und darüber, wieso sie trotz viel Spaß und wenig Stress damals mit einer heute Neunjährigen „dieses Projekt nicht wieder machen“ würde.
Eine Familiengründungskomödie in bisher 13 kurzweiligen Folgen: Die Netflix-Serie „Milcheinschuss“ überhöht auch in ihrer zweiten Staffel mit Witz und Charme den stressigen Alltag, dem frischgebackene Eltern plötzlich ausgesetzt sind. Die wiederum wissen: Nein, das passiert alles wirklich so!
Lehr- und Zerrbild einer menschenverachtenden Ideologie, deren Vertreter das Gegenteil behaupten: In „Kleine Germanen“ erzählen zwei Filmemacher die traurige und wahre Geschichte eines Mädchens, das nicht aus seinem Neonazi-Umfeld ausbrechen konnte. Wie ein unfreiwilliger Werbefilm für die Erziehung nach NS-Methoden wirkt die Dokumentation stellenweise trotzdem. Und wie ein Wimmelbild.
Bingewatch-Tipp für Hartgesottene: „Broadchurch“ auf Netflix ist die spannendste „Who did it?“-Serie, die ich seit langer Zeit gesehen habe. Für Eltern ist es aber auch eine der härtesten.
Herzerwärmung via Reißbrett: Mark Wahlbergs neue Komödie will Adoptiveltern die ganze Palette an Emotionen aufzeigen, die man mit Kindern so durchlebt. Überraschend, fordernd oder wirklich lustig ist „Plötzlich Familie“ dabei keineswegs – aber funktional. Ein möglicher Dialog aus der Entstehungsphase.
Kokosnuss in orange? Mit einer anderen Stimme? Und so mehrdimensional? Wer Ingo Siegners Buch- und Hörspielvorlage kennt und mag, die daraus adaptierte TV-Serie aber nicht, wird mit dem neuen Kinofilm „Der kleine Drache Kokosnuss: Auf in den Dschungel“ so seine Probleme haben. Wie wir!