Die Geschichte der Kinderserie „Feuerwehrmann Sam“ ist älter, als man denken würde. Macht den Quatsch aber leider nicht besser. Und ein paar ungeklärte Rätsel bleiben.
Wer Söhne zwischen 3 und 13 hat, der kennt auch ihn: Feuerwehrmann Sam, den hilfsbereiten Retter in jeder Not, in der man im fiktiven Örtchen Pontypandy so stecken kann. Sam und seine Kollegen Penny, Elvis, Hauptmann Steele und Co. löschen Brände, holen Katzen von Bäumen, pumpen Keller ab, bergen Wanderer, schieben Wale zurück ins Meer und fischen gekenterte Seefahrer aus dem Wasser, und das stets in letzter Sekunde: Ein paar TV-, Hörbuch- oder Vorlese-Folgen reichen um zu verstehen, dass 1. ohne Sam und sein Team Pontypandy längst in Schutt und Asche läge und dass 2. nur ein hoffnungslos dummer Junge daran Schuld trüge: Norman Price, dieser lernresistente Trottel, ohne den die Feuerwehr von Pontypandy arbeitslos wäre. Und genau darin liegt das offensichtlichste Dilemma dieser Serie, deren Geschichte ihre Gegenwart in noch traurigerem Licht dastehen lässt.
Was neben mir bestimmt auch viele andere Eltern nicht wussten: „Feuerwehrmann Sam“ ist nicht etwa eine Erfindung der kostensparenden Neuzeit des Kinderfernsehens, sondern existiert seit, Achtung, 32 Jahren. Seit der Erstausstrahlung am 26. Dezember 1985 liefen bisher mindestens 178 Folgen in zehn Staffeln. „Feuerwehrmann Sam“ ist sozusagen die „Lindenstraße“ für nachwachsende Kinder, in Deutschland hat sich aktuell KIKA die Rechte gesichert. Damals erfanden zwei walisische Ex-Feuerwehrmänner die Figur, boten sie erfolgreich dem Sender S4C an und erschufen mit deren Team so eine fiktive kleine Welt, die an ihrer eigenen angelehnt ist: Der Ortsname Pontypandy setzt sich aus den Dörfchen Pontypridd und Tonypandy in Südwales zusammen. Von der damaligen Visualisierung ist aber bis heute nichts mehr übrig geblieben.
Die ersten vier Staffeln von „Feuerwehrmann Sam“ wurden im Stop-Motion-Verfahren animiert. Die Puppen bewegten ihre Lippen nicht, Augen und Mund wurden lediglich pro Bild angepasst. Alle Figuren wurden, wie beim Vorlesen, von nur einem Sprecher gesprochen. Die Handlung war im Kern die gleiche wie heute: Kleine Unfälle geschehen, Sam eilt zur Rettung.
Die 5. Staffel wurde ebenfalls im Stop-Motion-Verfahren produziert, jedoch mit neuen Figuren und weiteren Charakteren. „Wallace & Gromit“ ließen grüßen:
https://www.youtube.com/watch?v=A2gidMtBbb4
Seit Staffel 6 wird „Feuerwehrmann Sam“ computeranimiert, und damit zog, trotz technisch-inhaltlicher Neuheiten wie einem Quad, einem Rettungshubschrauber und einem Quadrocopter, die völlige Lieblosigkeit in diese Serie ein. Rochus Wolff schrieb 2013 auf Kinderfilmblog.de über „Feuerwehrmann Sam“: „(…)Mindestens in der deutschen Synchronfassung werden die pädagogischen Lektionen (Geh nicht auf den Pfaden oberhalb der bröckelnden Steilküste! – Lass Dein Lagerfeuer nie allein! – Schmeiss keinen Papierflieger auf den Gasherd!) mit dem Holzhammer ungespitzt in die Dialoge getrieben, dass es nur so knirscht. Schlimmer noch, es werden Szenen durch die Idiotie angeblich professionell agierender Personen herbeigeführt, nur um die Rettungstätigkeit der Feuerwehr demonstrieren zu können, ohne dass irgendjemand die wirklich sinnvollen Lehren daraus zieht.“ Ein sehr nachvollziehbares Beispiel lieferte Wolff gleich mit, es geht um den angeblich besten Handwerker Pontypandys, um Mike Flood:
“Ich hab eine Bitte, Mike: Bevor du die Kellertreppe reparierst, könntest du da wohl erst diesen Kühlschrank runtertragen?” Klar macht der Handwerker Mike das, die reparaturbedürftige Treppe bricht unter ihm ein, er bricht sich ein paar Knochen und muss von der Feuerwehr gerettet werden.
Aufgrund der paar YouTube-Clips, Vorlesebücher und CDs, die ich dank Kid A kennenlernen durfte, glaube ich sagen zu können: An dieser grenzenlosen Doofheit der Serie hat sich bis heute nichts geändert, sie kulminiert im zukünftigen Oberloser Norman Price. Unter Eltern dürfte „Feuerwehrmann Sam“ in der Unbeliebtheitsskala nur knapp hinter „Conny“ rangieren, auch wenn es, wie ich ebenfalls finde, durchaus Schlimmeres gibt. Unnötig zu sagen, dass Millionen anderer Kinder auf dieser Welt Norman und den Rest des Cast supercool finden. Kid A kann jeden Satz mitsprechen. „Feuerwehrmann Sam“ läuft in über 40 Ländern und wurde unter anderem auf Mandarin synchronisiert, der Titelsong ist leider ein verdammter Ohrwurm.
Um die Serie für die mitschauenden Eltern wenigstens ein bisschen erträglicher zu machen, präsentiere ich an dieser Stelle zwei Theorien, die zum Nachdenken anregen sollen:
1. In Pontypandy sind alle miteinander verwandt. Das Dorf entsprang aus einem nicht überlieferten Inzestfall, der seitdem unbewusst Generation für Generation übertragen wird. Anders lassen sich die geistige Schlichtheit von Figuren wie Elvis Cridlington kaum erklären.
2. Feuerwehrhauptmann Steele ist der Vater von Norman Price. Vor rund 10 Jahren landete Steele mit der Ladenbesitzerin Dyles in der Kiste, mutmaßlich nach einem Dorf- oder Richtfest. Wer Normans Vater sein soll, wurde bisher meines Wissens nach nicht thematisiert und wird es wohl auch nicht – wer aber genauer hinschaut, erkennt in Normans Verhalten ein ähnliches Maß an Trotteligkeit, Rechthaberei und Dilletantismus, das auch Feuerwehrhauptmann Steele nicht hinter Sprücheklopfereien verstecken kann. Warum Dyles stets kläglich Busfahrer Trevor anbaggert, würde dies auch erklären: Trevor ist ähnlich alt und grau wie Steele, er gäbe für Norman eine ach so wichtige Vater- oder Opafigur ab. Als ob bei dem noch was zu retten wäre.
Ein Notruf kommt an, Steele eilt zum Faxgerät: WTF?
Es gibt aber noch ein weiteres ungelöstes Rätsel in Pontypandy: Welchem Anachronismus und welch krudem Notfallverhalten ist es zu verdanken, dass die Notrufe in der Feuerwehrwache von Pontypandy stets auf dem, Achtung, Faxgerät eintreffen? Wie und warum machen die das, und wieso ist bis zum Einsatz nicht längst alles abgebrannt? Kann das bitte mal ein walisischer Feuerwehrexperte hier erklären? Sonst muss ich noch Mike Flood fragen!
Einfach großartig! Wir kommen seit einigen monaten auch in das Vergnügen, Feuerwehrmann Sam rauf und runter schauen zu müssen – allerdings nur die 5. Staffel. Die animierten Folgen sind einfach zu gruselig schlecht. Und wir haben so ziemlich die gleichen Gedankengänge, die Sie in Ihrem Artikel skizzieren! Ganz, ganz groß!
Naja, im Grunde stimmt das schon. Trotz allem darf man aber nicht vergessen, dass es sich um eine Sendung für die jüngeren Zuschauer handelt und den gefällt es nunmal, wenn die Hälfte der Einwohner Trottel sind und einer immer Blödsinn macht. Nicht jede Kindersendung kann immer super lehrreich daher kommen. Im TV läuft meiner Meinung nach weitaus Schlimmeres als SAM. Letztendlich finde ich es auch nicht verkehrt, wenn hierdurch das Interesse für die Feuerwehr geweckt wird.
…und ja, bei manchen Feuerwachen ist es üblich, das die wichtigen Daten des Notrufs von der Zentrale zusätzlich noch „gefaxt“ werden um sicher zu gehen, das alles korrekt verstanden wurde.
Also nicht alles so ernst nehmen, es ist Unterhaltung für Kinder und keine Doku!
Der Meinung bin ich auch,denn die Leute benehmen sich halt so dumm,um Lehren daraus zu ziehen.
Außerdem muss man daran denken,dass es auch nur Menschen sind, die halt manchmal blöde Sachen machen,wie im wahren Leben auch.
Bei der sechsten Staffel haben die Leute ja noch teilweiße Dinge gemacht,die wirklich passieren können;Norman wirft einen Papierflieger auf den Herd,Mike vergisst das Bügeleisen anzustellen.
Andererseits muss ich euch wieder Recht geben,weil es passieren doch manchmal ziemlich absurde Dinge im Pontypandy der 6. Staffel; wie z. B; Trevor der unter einem alleinstehenden Baum auf einer Wiese grillt;Norman,der trotz Trevors Mahnung das Schafgatter offenlässt.
Aber das ist ja einfach sein Stierkopf;viel schlimmer finde ich;dass er mit einer brennenden Pizza in einem Gokart über den Hügel fährt.
Was ich am allerwenigsten verstehe ist
❗❗❗❗
die verantwortungslose Fürsorge von Gwendolyn und Charlie Jones:
In der Folge ,,James, der Pizzabäcker“ werden drei Ofen voll mit Pizza gestopft,ohne das Gwendolyn oder Charlie meinen,auch nur ein Fünkchen Verantwortung dafür zu haben.
Die Besitzer des 3. Ofens,Hannah Sparkes‘ Eltern,werden in der Folge gar nicht erwähnt.
Ähnlich machte es auch Mike Flood einmal,der zwar leicht vergesslich ist, den Kuchen aber selbst in den Ofen schob und ❗❗❗ dann weg ging und Norman selbst die Temperatur einstellen lies.
Andere Beispiele wären,dass Gwendolyn mit James, Sarah und Norman im Wald spazieren geht als es plötzlich gewittert;sie treibt Norman vor sich her, im Glauben James und Sarah seien hinter ihr,ohne sich einmal nach ihren eigenen Kindern umzusehen.
Was ist denn das für ein Lachhafter Text? Jetzt Mal im Ernst, der der diesen Blog schreibt hat anscheinend keine Ahnung. Es ist ja wohl schon klar, dass Feuerwehrmann Sam nur ein Eindruck in das Berufsleben eines Feuerwehrmannes geben soll. Aber klar für den Blogger ist kein Blut in der Sendung und nicht krass genug. Das kommt dabei raus wenn Erwachsene meinen, eine KINDERSENDUNG zu analysieren.
In Feuerwehrmann Sam sind es kleine Hinweise für Kinder, wie man manche Sachen nicht machen sollte. Dumm ist eher die Aussage, dass die Figuren dumm seien. Sie sind charakteristisch einfach gemacht worden damit Kinder es schneller und einfacher verstehen. Norman Price zum Beispiel ist der Kleine Lausbub der nur Quatsch im Kopf hat. Hier können Kinder gut nachvollziehen, was er macht und das der Junge sehr frech ist. Es ist ihnen dann eher klar solchen Sachen besser nicht nachzumachen.
Aber wie ich hier lesen muss, geht’s anscheinend vielen darum das die Kinder bestraft werden sollen. Lachhaft wohl selber eine schlechte Kindheit gehabt.
Und zu dem wtf. Man durfte wohl nie beim Tag der offenen Tür zu einer Feuerwache gehen. Dort wird einem das schön erklärt mit dem Faxgerät.
Ganz ehrlich wenn man keine Ahnung hat entweder die Klappe halten oder sich solche Kindersendungen nicht ansehen.
Ach, herrlich! Ich teile die Gedanken zu 100%. Vielen Dank für den Artikel. 🙂
Hallo,
wir kommen seit kurzen auch nicht mehr an Sam vorbei. Aber an der Animierten auf KIKA.
Naja, ist halt so…
Aber kann mir mal einer erklären warum der größte Obertrottel ein Feuerwehrmann ist? Ich meine weder Steel noch Penny oder Sam.
Ich meine Elvis. Der geht ja mal sowas von gar nicht…
Grüße
Mein Sohn guckt es auch gern. Er wird bald 5. Ja, vieles ist unlogisch und dumm. Aber sind wir ehrlich. Ist Bob der Baumeister oder Logo Ninja besser? Mir ist Sam da noch sympathisch. Seit mein Junge das guckt hat er sich für Feuerwehr angefangen zu interessieren und das ist es schon wert. Es muss wie bereits erwähnt nicht immer alles lehrreich oder logisch sein. Es geht hier um den Spaß und den bekommen die Kinder und ich persönlich mag Elvis. Er ist zwar großer Dummkopf aber recht liebenswert, besser als Sam der natürlich alles perfekt kann…
Herrlich 🙂
Mein Mann und ich haben auch schon die verwegensten Theorien über Pontypandy und die Bewohner aufgestellt. Nr. 1: Es gibt so viele Häuser aber man sieht immer nur die gleich Anzahl Personen (Gut in diesem einstündigen Special bemerkbar wo nur die üblichen Verdächtigen evakuiert werden)
Und wir hassen Norman Price, er rangiert gleich hinter Joffrey Baratheon 😀
„Und wir hassen Norman Price, er rangiert gleich hinter Joffrey Baratheon“
Ohne Normen ist es nur halb so lustig.
Meine Güte, wie kann man sich nur so über eine normale kibdersendung auslassen. Dass sie nicht pädagogisch hochwertig ist sei mal dahingestellt. Aber sie gibt Kindern eine rudimentäre Anleitung von verhalten im Notfall oder verhindern von Notfällen. Es gibt wahrlich schlechtere berufswünsche als Feuerwehrmann. Und besser als diverse comic-actionfigurserien ist sie allemal.
Alles richtig. Aber mal was ganz anderes: ist schon mal jemandem aufgefallen, davon abgesehen, dass sie Feuer immer nur Feuerchen sind die sich nicht ausbreiten, sondern schön brav auf dem Herd, Kompost oder sonst wo verweilen, bis sie sich dann löschen lassen – ist jemandem mal aufgefallen, DASS DIE FEUER NICHT ECHT SIND? Die tragen nämlich nie Handschuhe, also sind die Feuer nicht heiß. Das erklärt auch warum sie sich nicht ausbreiten 😉
Man sollte nie vergessen, dass das ne Kinderserie ist. Und hierbei wohl eher die jungen Kinder. Mein Neffe guckt das auch hoch und runter. Die lieben es, wenn dummes Zeug passiert und Trottel umher rennen. Muss man nicht nachvollziehen können, kann man auch nicht.
Dass heute nicht mehr die StopMotion-Puppen zum Einsatz kommen, sondern die relativ charakterlose Computeranimation, find ich allerdings auch schade.
Ich war entsetzt zu entdecken, dass die NWO auch in sogenannten Kinderfilmen zuschlägt. Vermischung der Menschen, alle möglichen Haut- und Haarfarben. Anstreben eines IQ’s zwischen 70 und max. 90 %. Das wird den Kindern als normal ins Gehirn gehämmert. Ab in die Natur, auf Spielplätze, mit den Kindern spielen, Kinder schützen.
Was Ihren iq wohl verdoppelt, wie Sie mit den ersten beiden Sätzen Ihres Kommentares zeigen..
Wirklich lustig wie man sich über eine Kinderserie so aufregen kann. Wir müssen Feuerwehrmann Sam auch rauf und runter hören. Aber wisst ihr was? Unsere Kinder lernen doch tatsächlich was dabei. Ich fand den Post ja ganz lustig eigentlich… da mag halt einer FMS nicht… doch dann kam der Schluss. Da regt sich der Autor allen Ernstes darüber auf, dass die Notrufe per Faxgerät eingehen? WTF?!
Habe zu Sam eine Theorie. Er selbst provoziert und inszeniert diese Unfälle mit seinem Komplizen diesem Bergwacht Typen. Das machen sie, um als die großen Helden bei den restlichen Bewohnern dazustehen. Beispiel: beim Grillfest nötigt Tom Thomason Trevor ja schon fast dazu, immer mehr Kohle auf den Grill zu legen. Oder als Penny mit Tom klettern möchte, sich aber verhedert und alleine ist, da er nicht da ist weil er die Leuchtrakete verloren hat.
Das ist alles schlauer, als wir denken!
Noch etwas dümmer als Feuerwehrmann Elvis dürfte nur der Schmierfink sein, Welcher diesen Artikel verfasst hat. In so ziemlich JEDER Feuerwehr in Deutschland gibt es ein kurzes Alarmstichwort. Dieses wird bei Berufsfeuerwehrleuten gemeinsam mit dem Alarmgong über die Lautsprecher in der Wache ausgegeben, bei Freiwilligen Feuerwehrkameraden kommt die Meldung auf den Funkmeldeempfänger (FME) bzw. den Digitalen Meldeempfänger (DME). Die detaillierte Einsatzmeldung kommt auf das FAXGERÄT! In den neueren Folgen landet der Einsatzbefehl auf einem großen Bildschirm. In der Realität läuft das mittlerweile auch immer öfter ganz genau so ab. Mit einem Luftbild der Einsatzstelle, den nächstgelegenen Hydranten und der Anfahrtsbeschreibung findet man dort alle erforderlichen Informationen. Selbst das Tablet mit der Überwachung des Atemluftvorrats gibt es (Hersteller ist die Firma MSA Auer). Abgesehen von den fehlenden Handschuhen, des nicht tragens einer Flammschutzhaube und dem zu geringen Personaleinsatz (Gruppenstärke/Truppweise vorgehen) ist FMS näher an der Wirklichkeit als mancher Feuerwehrfilm à la Hollywood.
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Ein Fachmann
Danke für den Kommentar, da hab ich mal wieder was gelernt. Die Serie ist also besser als erwartet. Leider gibt’s nur wenig auf den VOD Plattformen, so dass es relativ langweilig für die Eltern wird nach kurzer Zeit 🙁 vllt ärgern sich deshalb einige so darüber. Ich find sie insgesamt gut und schön
VOD? Die Folgen lassen sich fast alle aus der Mediathek ziehen. Für den Rechner mit „Mediathekview“, auf dem Handy mit der APP „Zapp“
Als freiwilliger Feuerwehrmann störte mich die Einsatzstärke auch. Wenn man aber weiss, dass es zuersr Puppen waren und für Kinder nicht zu viele Charaktere involviert sein sollen, dann passt das schon. Wenn im Artikel steht, dass es Staffel 10 gibt, sollte auch bekannt sein, dass das Faxgerät ersetzt wurde. Die Leute im Dorf müssen auch deshalb Trottel sein, weil den Kindern beigebracht werden soll, immer lieber gleich Hilfe zu holen statt selbst eine Lösung zu suchen. Ich denke die Recherche war mit ein paar YouTube Clips etwas zu o oberflächlich. Im Gegensatz zur Serie wurde wohl auch kein Feuerwehrmann um Rat gefragt…
Erwischt, ich habe keinen Feuerwehrmann um Rat gefragt. Aber auch nie behauptet, die Expertise mit C-Schläuchen gesoffen zu haben!
Erwischt, Sie sind frei von jeglicher Fachkompetenz und lassen die Serie in einem ungerecht schlechten Licht erscheinen.
Dafür kann es nur eine Erklärung geben:
Sie sind Elvis und wollen mit diesem Blog die Absetzung der Sendung erreichen um sich endlich ihrer Gesangskarriere widmen zu können.
:-)))
Sehe schon die Schlagzeile vor mir: „Schock in Pontypandy: Elvis verlässt ‚Feuerwehrmann Sam’“.
Wie grünversifft muss man sein um so eine Beurteilung zu schreiben! Klar ist alles überspitzt dargestellt, aber es geht um die Unfallvermeidung bei Kindern und die Feuerwehr gab es wirklich in Wales.
Und zum WTF, ja liebe #grünversifften, auch im digitalen Zeitalter bekommt die Feuerwehr ein Einsatzfax!!! Mit Hinweisen zum Einsatzort!!!
Wer sich nich auskennt, einfach die Klappe halten!
Schön geschrieben, aber ich habe ja den Verdacht dass die gute alte Dylis den damals jungen Sam in der Kunst der Liebe unterwiesen hat und dabei der kleine Norman bei rausgekommen ist…oder wie erklärt sich, dass Sam und Norman als einzige in dem Dorf die gleiche Haarfarbe haben…
*scharfes einatmen* o.O
Das ist ja furchtbar.
Ich hatte mal eine Kollegin, da dürfte der kleine Sohn auch Pumuckl nicht gucken, weil der so frech war
Nach 24/7 Hörspiel „Feuerwehrmann Sam“ im Urlaub, träume ich die Titelmelodie und habe mit meinem Mann schon wilde Theorien zu Sam entwickelt. Die Filme müssen wir dann wohl auch mal schauen ;). Der Artikel ist soooo super, ich habe Tränen gelacht! So ist es wohl…. davon losgelöst liebt unsere 4jährige Penny und wünscht sich einen eigenen Song für Penny. Macht sie da jetzt das Genderfass auf?
So oder so, ich bin zufällig über den Artikel gestolpert und amüsiere mich königlich! Danke dafür (auch 2 Jahre später hat er nichts an Qualität eingebüßt *grinz*).
Ha, seid froh! Penny ist ja noch die Schlaueste von allen! Und Jahre später weiß ich: Es gibt wirklich Schlimmeres. Leider.
Tja die Serie ist für Kleinkinder, nicht für die Jury der Goldenen Palme. Mir persönlich hatsie gleich auf Anhieb gefallen sowie meinen Sohn und Frau. Ist sehr lehrreich und interessant. Alle Figuren sind liebenswert, sogar der unerzogene Norman. Die Notfälle scheinen mir nicht so unrealistisch. In der Wirklichkeit gibt es noch dümmere. Das einzige, was vllt. nicht so optimal ist, ist dass Sam zu perfekt ist, und die Serie nur nach ihm benannt ist. Penny, Elvis, Steele scheinen keinen Lob zu verdienen…
Der traurige Abstieg des Feuerwehrmann Sam,
kennt jemand die Schluss, Aus , Ende Folge????
Interessiert mich sehr!!
Was micht mal so ganz am Rande interessiert, mich aber immer wieder beschäftigt: ohne ein Verfechter von Pazifismus und Anti-Militarismus zu sein: weshalb müssen Norman Price und seine Freunde „Tarn-Fleckhosen“ tragen?!
Ich verbinde das entweder mit den 90er Jahren, als es mal schick war im Rahmen der Rave-Bewegung.
Oder eher mit gewissen Schichten der Gesellschaft, die ihre Kinder in Tarnfleck-Jogging Anzüge von KIK stecken.
In Summe finde ich es sehr hervorstechend, dass Norman Price diesen Kleidungsstil pflegt. Eine Intention der Macher muss es doch dafür geben! Würde mich mal interessieren, welche das ist.
Seht das doch alles nicht so eng. Es ist eine Fernsehserie und ich finde sie gut. Ob jetzt Norman Price eine Tarn-Fleckenhose trägt ist doch völlig egal. Ich weiß nicht
warum man sich darüber aufregt, man braucht es ja nicht zu schauen.
Mit dem Argument „Weggucken“ würde sich aber niemals irgendwas verändern auf dieser Welt.
Sicher wird sich durch weggucken nichts ändern, aber es bleibt eine Kindersendung. Ist Lego Ninjas oder Pokemon besser oder schlechter? Hauptsache die Kinder haben Spaß daran. Es ist schließlich keine Doku über eine echte Feuerwehr. Die Kindersendungen früher waren auch nicht besser oder schlechter. Hat sich jemand über Fjuri gewundert das ein kleiner Junge ein wildes Pferd sein Freund nennt??
Interessanter Artikel, an und für sich auch inhaltlich korrekt, doch leider etwas zu überspitzt und einseitig geschildert.
Ich bin zumindest froh dass es die animierte Sendung gibt. So zappelt unser kleiner 3jähriger Floh beim Inhalieren nicht so rum. Was anderes in Punkto TV Serien kennt er auch nicht. Debn wenn man sich die anderen werbeträchtigen Modeerscheinungen mal genauer anschaut ist FM Sam wirklich harmlos dagegen. Für Kleinkinder ist die Serie somit nach unserem Ermessen vollkommen geeignet.
Man sollte sich bei aller Kritik auch mal fragen, wie man eine Feuerwehrmann Serie sonst gestalten sollte, bei denen der Protagonistenkreis möglichst gering gehalten werden muss für einen besseren wiedererkennungswert bei Kindern. Es muss immer jemanden geben der die Ursache für einen Unfall/Notfall/Alarm ist.
Was für ein Typ bist du denn?
Deine Kenntnis im Bereich Feuerwehr wurde ja schon hinreichend andiskutiert. Dazu nur der kleine Wink, dass auch bei dir eine freiwillige Feuerwehr geben wird. Diese wird sich über aktive Mitglieder freuen und dir auch zeigen, wo das Alarmfax oder der neumodische Bildschirm zu finden ist. Auch deinen Kindern schadet es nicht, wenn sie schon in jungen Jahren in der Kinder- oder Jugendfeuerwehr an das Thema Brandschutz- und bekämpfung herangeführt werden.
Ansonsten kann ich dir nur wünschen, dass du auch dein Leben und Handeln so akribisch analysierst wie diese KINDERserie. Du schaust ansonsten kein Fernsehen, oder? Wenn doch, muss dir doch jeden Abend der Kopf platzen, weil wieder irgendetwas unlogisch war oder nicht hinreichend aufgeklärt wurde.
Einer These möchte ich gern widersprechen:
Norman Price ist eindeutig der Sohn von Sam Jones. Genau. Von Feuerwehrmann Sam. Denn Norman Price und Sam sind die einzigen Einwohner von Pontypandy, die rote Haare haben.
Ob Sam den Zeugungsakt bewusst mit Dillys vollzogen hat, oder ob es bei einem der „lustigen“ Kinderspiele mit verbundenen Augen, die auf der Feuerwache ja gern gespielt werden, passiert ist, sei mal dahingestellt.
Oder du lässt es einfach eine Kinderserie sein, die den Kindern beibringen will, was alles passieren kann und wie schnell Feuer entsteht, ohne gleich riesige Angst vor einem umfangreichen Feuerwehreinsatz zu schüren. Oder dass danach die ganze Einrichtung unbrauchbar ist, weils alles verraucht ist.
Ich KÖNNTE auch ewig über die Haftung und verschiedene Versicherungen in den Fällen schwadronieren, lohnt sich aber nicht. Ihre Aufgabe erledigt diese Serie ganz gut, nämlich Kindern zu vermitteln, was man machen darf und was nicht.
Über Kritik lässt sich ja bekanntlich streiten, aber deine Ausführungen sind inhaltlich einfach nur Müll. Du zerreißt hier eine Serie für Kinder (!)auf abstoßende Art und Weise, die weder konstruktiv noch gewinnbringend für den Leser ist.
Ich bin zwar kein Feuerwehrmann, habe mir aber genügend Feuerwehrdokus und Berichte über die Feuerwehr angeschaut um zu wissen, dass vieles bei Feuerwehrmann Sam ganz und gar nicht der Realität entspricht.
1. In der Serie versammelt sich so gut wie jedes Mal das gesamte Dorf am Einsatzort und wartet, bis der Einsatz zu Ende ist. In der Realität ist das nicht so. Viele schlafen, sind im Urlaub, auf der Arbeit oder sonst wo, aber es versammelt sich nicht die ganze Weltbevölkerung am Einsatzort, um zuzuschauen.
2. In der Serie rennen die Feuerwehrleute fast unmittelbar nach dem Eintreffen am Einsatzort, immerhin mit Atemschutz, ins Haus und löschen. Da muss ich mehrere Sachen anmerken:
– Wenn es zu einem Zimmer, oder Wohnungsbrand kommt, dann rückt die Feuerwehr mit einem Löschzug aus, aber nicht, wie in der Serie zu sehen, mit einem einzigen Fahrzeug.
– Der Einsatzleiter trennt sich vom Löschzug, um als Erster am Einsatzort anzukommen. Er ist dafür zuständig, als Erster den Einsatzort zu erkunden. Wo brennt es? Was brennt? Sind noch Personen im Gebäude zu erkennen? Wo kann ich meine Jungs am besten ins Gebäude schicken? Wo befinden sich Hydranten? Alle Infos, die er zusammenbekommt, muss er an die restlichen Einsatzkräfte weitergeben, damit diese ihre Aufgaben erfüllen können.
– In der Realität geht die Feuerwehr nicht rein, macht das Feuer aus, kommt raus, packt zusammen und fährt wieder zurück. Das hat drei Gründe. Erstens: Auch, wenn die Anwohner bestätigt haben, dass keine Personen im Gebäude sind, heißt das noch lange nicht, dass nicht doch noch einer im Gebäude ist, wo man ihn vorher nicht gesehen hat. Deshalb sucht und rettet ein Trupp, der sogenannte Angriffstrupp, zunächst Menschen und danach Tiere aus dem Gebäude. Erst, wenn sichergestellt ist, dass auch wirklich niemand mehr im Gebäude ist, gehen die Löscharbeiten los. Zweitens: Es gibt nichts schlechteres als, dass die Feuerwehrleute zusammenpacken und zurück zur Wache fahren und zwei Stunden später wieder zum gleichen Objekt fahren müssen, weil sie nicht richtig gelöscht haben, bzw. weil sich an der Brandstelle noch Glutnester befinden, die nicht entdeckt und somit auch nicht abgelöscht wurden, Deshalb wird mit einer Wärmebildkamera immer die Temperatur geprüft. Erst, wenn diese eine bestimmte Temperatur nicht mehr überschreitet, dann jst wirklich Feuer Aus!. Drittens: Niemals stürmen die Feuerwehrleute kopflos und in Hollywoodmanier ins brennende Gebäude und fangen an zu löschen. Sie wissen nicht, was sich hinter einer verschlossenen Tür befindet. Außerdem besteht die Gefahr einer Rauchgasdurchzündung, im Englischen auch Rollover oder Backdraft genannt. Dabei zünden alle Objekte, die sich in einem Raum befinden, schlagardig durch und fangen gleichzeitig an zu brennen, wenn Sauerstoff in den Raum kommt. Das sorgt für eine große Feuerwalze, an der Decke. Der Raum wird dabei schlagartig um mehrere hundert Grad erhitzt, was lebensgefährlich ist. Deshalb kühlen Feuerwehrleute eine brennende Wohnung erst einmal runter, bevor sie hinein gehen.
– In den meisten Folgen von Feuerwehrmann Sam brennt es irgendwo. In der Realität rückt die Feuerwehr aber häufiger mit dem Einsatzstichwort „Technische Hilfeleistung“ aus. Früher, als die Häuser noch größtenteils so gebaut waren, dass alles am Haus Feuer fangen konnte, bestimmten tatsächlich Brände den Arbeitsalltag der Feuerwehren. Mittlerweile haben wir da aber so viele rechtliche Grundlagen und Bestimmungen zur Verhütung von Bränden, von denen man früher nur träumen konnte.
Aber, eines ist, zumindest mehr oder weniger realistisch: Bei Feuerwehrmann Sam müssen die Einsatzkräfte manchmal ausrücken, weil etwas, was auf dem Herd lag, Feuer gefangen hat. Gegenstände auf dem Herd, oder angebranntes, bzw. verbranntes Essen auf dem Herd, im Ofen oder sonst wo ist tatsächlich mit einer der häufigsten Gründe, warum die Feuerwehr wegen „verdächdigem Rauch“ oder „Heimrauchmelder ausgelöst“ alarmiert wird. Manchmal brennt es da auch, aber in den meisten Fällen muss die Feuerwehr bloß den Übeltäter samt Gefahrenquelle beseitigten, das angebrannte Essen unter den Wasserhahn stellen, die Wohnung lüften und kann dann, nach Beendigung ihrer Maßnahmen wieder einrücken.
Ich könnte noch virl mehr auflisten, was an Feuerwehrmann Sam realistisch und was unrealistisch ist.
Herrlich lustiger Artikel und sehr facettenreiche Kommentare!
Meines Erachtens sehen hier viele den Artikel zu ernst 🙂
Aber egal, jeder darf seine Meinung haben und kundtun.
Mein Lieblingskommentar: „wir hassen Norman Price, er rangiert gleich hinter Joffrey Baratheon“.