Eine wirkliche sehr tragische Namenswahl in Dresden beweist einmal mehr: Kinder müssten manchmal vor ihren Eltern geschützt werden.
***UPDATE: Das Kind heißt doch nicht Sturmhorst, sondern Sturmhart. Das stellen ein Kommentator unter diesem Post, das Krankenhaus sowie die Stadt Dresden am Dienstagnachmittag richtig.***
Ein journalistischer Leitsatz, den mir mein Uni-Professor Prof. Dr. Anton Austermann einst mit auf den Weg gab, hieß: „Keine Witze mit Namen“. Was soll ich sagen: Der Mann hat grundsätzlich recht, sowas gehört sich erstens nicht und ist zweitens ein billiges Mittel für keinen wirklichen Zweck.
Auch erklärte ich an dieser Stelle vor ein paar Monaten, dass ich nichts gegen andere Babynamen habe, aber…
… das Kind, das am 6. Juni um 9:52 Uhr in Dresden geboren wurde und auf den nach Einverständniserklärung der Eltern veröffentlichten Fotos des Krankenhauses genauso unschuldig da liegt wie die anderen Neugeborenen, tut mir nachdrücklich leid:

Das kleine Ding kann ja nichts für seine Eltern und deren Namenswahl! Geprägter als jeder Chantalismus-Betroffene dieser Welt ist Sturmhorst Sturmhart Siegbald Torsten trotzdem allemal.
Das Foto ist mittlerweile von der Krankenhaus-Homepage entfernt worden, der Name aber ist wahrscheinlich noch noch fast der gleiche. Zum Glück hat Sturmhorst Sturmhart immerhin eine kleine Wahl: Selten hat mich die Verwendung des Namens Torsten so erleichtert gestimmt wie jetzt.
P.S.: Um sicher zu gehen: Nein, ich mache mich nicht über das Baby lustig. Nur über seine Eltern. So traurig es auch ist.
(via Kraftfuttermischwerk und Blogrebellen)
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Sehr geehrter Blogger,
bitte würden Sie den Beitrag richtigstellen und das Bild samt den anderen Kindern entfernen.
Tip: der kleine heißt nicht Sturmhorst, sondern Sturmhart.
Danke,