Selbst der vermeintlich sicherste Stuhl in unserem Arbeitsmodell beginnt zu wackeln: Auch Arbeitgeber sind, laut „Wired“, vor Wegdigitalisierung längst nicht mehr gefeit.

Sie ist wieder da: Seit ein paar Tagen liegt die Neuauflage der deutschen „Wired“ am Kiosk, im App Store und im Internet. Schon der Titel „Die Zukunft des Ich“ verrät, dass es im Magazin um mehr als nur unsere digitale Gegenwart gehen soll. Und so schreibt Felix Stephan im Text „Das Zeitalter der Robobosse“ unter anderem:
„Jene Berufe, die nicht unmittelbar von einem Roboter ausgefüllt werden können, werden bereits zusehend durch Algorithmen ersetzt, Reisebüroangestellte zum Beispiel oder Finanzberater. Diese Entwicklung wird weiter voranschreiten. Es gibt eigentlich nur einen Job, der davor gefeit zu sein scheint, von einem Roboter oder Algorithmus erledigt zu werden: der des Chefs. Doch bei näherer Betrachtung wird klar: Es gibt dafür eigentlich kein vernünftiges Argument mehr.“
(…)
„Jedes Argument, das in Tarifverhandlungen für gewöhnlich gegen Angestellte verwendet wird, lässt sich deshalb mit der Technologie, die schon heute zur Verfügung steht, genauso gut gegen die sogenannten Arbeitgeber verwenden. Maschinen machen weniger Fehler, sie arbeiten präziser, entscheiden nicht emotional oder auf Basis von Vorurteilen, und sie haben keine Familie.
(…)
Utopie oder Dystopie? Mal sehen, was mir die weitere „Wired“-Lektüre noch über die Zukunft von Kid A wird sagen können.

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