Robin Williams ist nun seit ein paar Tagen tot. Dieses alte Video, in dem er den Kindern am Fernseher vor der „Sesamstraße“ das Leben erklärt, war deshalb wohl nie sinnstiftender als jetzt. „What is alive?“, fragt Erklärbar Williams darin stellvertretend für seine kleinen Zuschauer, ohne in einer Sekunde wie ein Erklärbar zu wirken. Er, der fast immerbunte Schauspieler und Komiker, dessen Komödien sich für meine Generation wie der Besuch des lustigen Onkels anfühlten, der alle paar Wochen mal vorbeischaut – ich mochte schließlich sogar „Hook“ und „Jumanji“ -, stellt an seinem Schuh exemplarisch dar, welche Fragen zu stellen sind, um wiederum herauszufinden, ob ein Ding lebendig ist oder nicht:
1. „Does it eat?“ – „Isst es?“
2. „Does it breathe?“ – „Atmet es?“
3. „Does it grow?“ – „Wächst es?“
Nun, sein Schuh stinkt, wie Williams gleich feststellt, aber das sei hier schließlich nicht die Frage. Klar, dass er – in bester Knoff-Hoff-Show-Manier – auch die anderen Rätsel und damit das eine große wie von Kinderhand lüften wird. Bloß schade, dass der Wortwitz mit der Seele („It has a sole!“) nur im Englischen funktioniert.
Und was ein „Konflikt“ ist, hat Robin Williams ebenfalls in der us-amerikanischen „Sesamstraße“ erklärt:
Eine andere Frage, die uns nach Robin Williams‘ Tod – und dem Tod vieler anderer Menschen – nun eher umtreiben sollte als alte Schuhe und zweiköpfige Monster, hat sich übrigens Herm nach einem entdeckten Tweet gestellt.
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