Der „Tagesspiegel“ berichtet über einen sanitären Faux-Pas der besonderen Art: In der Hufeland-Sekundarschule in Berlin-Buch sind neue Pissoirs und Waschbecken installiert worden. Eigentlich eine gute Nachricht in Tagen, an denen man über den Zustand öffentlicher Schulen nicht viel Gutes hört. Blöd nur, dass die Dinger in einer Höhe aufgehangen wurden, die selbst 13-Jährige bereits in die Knie zwingt. Auf einer Schule, die auch Ü18-Jährige besuchen.
Die Schule „spezialisiert sich notgedrungen auf die Sportarten Klokniebeuge, Zielweitpullern und Waschbeckenbeuge“, scherzt Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt in seinem „Checkpoint“-Newsletter am Freitag und gibt den Tipp: „Nur noch Schüler versetzen, die sich das Wachstum verkneifen können.“
Schulleiterin Manuela Gregor wird wie folgt zitiert: „Ich habe von Anfang an gesagt, dass wir eine Sekundarschule sind, und was wir brauchen, aber wir wurden nicht gehört“. Klingt nach einer „Stromberg“-Folge, ist aber Realsatire.
Da Berlin nun bei größeren Bauprojekten erst recht nicht dafür bekannt ist, ordentlich und pünktlich abzuliefern, hilft vielleicht ein wenig Pragmatismus: „Besser zu niedrig, als zu hoch“, kommentiert ein „Tagesspiegel“-Leser unter dem Bericht. Als Vater eines Kleinkindes könnte ich zudem beitragen: Seid froh, dass die Kinder überhaupt auf die Toilette gehen!
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