Warum haben Leute Kinder? Harald Martenstein kann es nicht begreifen. Auszüge einer Kolumne.

Harald Martenstein ist unter anderem Kolumnist und zweifacher Vater. (Foto: © C. Bertelsmann Verlag Verlagsgruppe Random House GmbH)
Journalist und Autor Harald Martenstein über das Elternsein – Auszüge aus seiner radioeins-Kolumne vom 3. November 2014, die hier in voller Länge zu hören und da als Download zu haben ist:
„Warum haben Leute Kinder? Ich kann es nicht begreifen. In den ersten Monaten schlafen die Kinder meistens – außer nachts. Im Wachzustand schreien sie und verrichten emsig ihre Notdurft.“
„Der Sinn des Kinderkriegens besteht darin, dass, wenn man alt ist, an Weihnachten jemand anruft. Das könnte man auch billiger haben. Für das Geld, welches ein Kind im Laufe der Kindheit kostet, könnte man sich auch von Mario Adorf oder Susan Sarandon anrufen lassen. Dann würde die Stimme auch nicht so gelangweilt klingen, sondern echt interessiert…“
„Man liebt das Kind, das ist ja da Fatale. Deshalb lässt man sich alles gefallen. Eine Partnerin, die sich im Supermarkt schreiend auf den Boden wirft und erst zu schreien aufhört, wenn man ihr einen Lolli kauft, würde man doch sehr wahrscheinlich verlassen.“
„In 20 Jahren wirst du dir von deinem Kind erklären lassen müssen, wie das iPhone 15 funktioniert. Das Kind wird über dich lachen, weil du dich ungeschickt anstellst. Dann wirfst du dich auf den Boden und spuckst und schreist…“
Vor einigen Monaten ist Harald Martenstein, Jahrgang 1953, übrigens zum zweiten Mal Vater geworden. Vielleicht treffe ich ihn ja zufällig mal als Kiezvater.
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