So sehen Väter auf One-Direction-Konzerten aus

Verstörte bis gelangweilte Blicke ins scheinbare Nichts. Ein Horizont aus Zöpfen und Zahnspangen. Ein allumfassender Kreischton wie ein Tinnitus. Unverständnis trifft auf vorpubertären Scham. Wenn Väter mit ihren Töchtern auf Konzerte gehen, sorgt das auf beiden Seiten nicht unbedingt für Begeisterung. Aber irgendwer muss ja mit, wenn das minderjährige Kind freiwillig all sein Taschengeld opfern will, um seine Posterboys oder -girls endlich einmal live zu erleben.

Angelina Castillo hat sie fotografiert, User paperkut hat die Fotos bei imgur hochgeladen: Väter, die ihre Töchter zu Konzerten von One Direction begleitet haben. Ob es nun eben jene sehr erfolgreiche britische Boyband, Justin Bieber oder Miley Cyrus wäre, die da auf der Bühne zum Halbplayback singen – für die sehr amerikanisch aussehenden Schnurrbartträger Dads machte das mutmaßlich nicht viel Unterschied. Deplatziert fühlen sie sich wohl sowieso, ein bisschen aber auch wie die verlorenen Sheriffs in der Halle.

Mal sehen, wo Kid A mich eines Tages zuerst mit hinschleppen wird, aber umgekehrt darf auch er gespannt sein. Mit meinem Bruder war ich übrigens mal bei den Black Eyed Peas in Düsseldorf, ein Geschenk zu seinem 13. Geburtstag, glaube ich, und habe mich auch eher gelangweilt. Aber bei Justin Bieber in Berlin am Geburtstag meiner Frau, da war es awesome! Fast so awesome wie vor ein paar Monaten bei den okay gealterten New Kids On The Block, unser erster Ausgehabend ohne Baby. Aber das ist eine andere Geschichte.

P.S.: Oh und hey, für die paar fehlgeleiteten Google-User, die wegen One Direction hier landeten: 1D bringen am 17. November 2014 ein neues Album namens „Four“ raus. Kreisch!

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© Angelina Castillo
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© Angelina Castillo

(via Dressed Like Machines)

2 Gedanken zu „So sehen Väter auf One-Direction-Konzerten aus

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